Im Jahre 1921 hatte der Verein sich von dem Kriegswirren erholt, denn in diesem Jahr wirkte die Kapelle schon beim Sängerfest in Struthütten mit. 1927 übernahm Alfons Schmidt die Rolle des Kapellmeisters. Er verstand es, die musikalischen Leistungen des Vereins noch zu steigern. Funde aus jüngster Zeit belegen, das der Musikverein in den 20 Jahren eine eigene Theaterabteilung besaß, mit der man regelmäßig sogenannte Singspiele aufführte. 1933 forderte die NSDAP die Musiker auf, bei Parteianlässen musikalisch mitzuwirken. Gegen 1934 erging von der Parteileitung dann die Aufforderung, offiziell Beiträge zu entrichten. Das hätte die Mitgliedschaft in der NSDAP zur Folge gehabt. Unter diesen Umständen weigerte sich die Mehrzahl der Musiker weiter im Verein tätig zu sein. Damit kam das Vereinsleben musikalisch abermals zum Erliegen.